wuchs plötzlich
am grünen Tor des Gartens.
Ein Blatt,
das mit jedem Hauch des Windes
leichtfüßig tanzte,
schlich still
in die feuchte Stille der Erde.
Der Kampf mit dem ungebetenen Gast
blies den Schatten des Zweifels
in die widerspenstige Luft
des morgigen Tages.
Doch das helle Lied
glänzte weiter
im alten Glauben der Pappel.
Der Tanz der Wolken
auf den blauen Wellen des Himmels
erschuf ein ungesungenes Märchen.
Die Erde,
nach dem sanften Regen,
legte die strahlende Sonne
an ihren Leib.
Eine rote Hundertblatt-Rose,
neben dem nassen Stängel der Geranie,
kostete die Lust der Umarmung.
Die müde Seele,
im Verlangen nach einem Heim,
zuckte unruhig,
während das Herz
an einem Tag hing,
der noch nicht gekommen war.
Der bernsteinfarbene Traum des Herbstes
eilte,
barfuß und leise,
durch all das –
doch den Klang der Knospen
konnte man gewiss
im wartenden Auge des Gartens
wiedersehen.
Arsalan – Wiesbaden, 5. September 2025
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