von Arsalan – Wiesbaden, 18. September 2025
Das Grauen der Dämmerung,
das Zögern des Morgens,
als ob auf dem alten Gipfel der Stadt
ein Jäger säße,
der die Karawane der Finsternis belauert.
Auch die Schale der Geduld des Tages
lief über
vom zähen Schmutz der Nacht.
Ein Sturm, unerbittlich,
erhebt sich aus plötzlicher Katastrophe,
ringt mit den Fasern der Sehnsucht.
Kein Trost,
doch Kraft und Widerstand
weckt er,
so hart wie der Fels,
gewaschen im Lavafeuer
des Vulkans.
Schmerz
ist das endlose Wiederholen desselben,
wenn das Herz,
eine entsicherte Granate
in der Faust,
an ein zielloses Morgen
seine letzte Hoffnung
gekettet hat.
Bleibt die Nacht
mit dunkler List,
so legt sie den Schatten des Einsturzes
auf die Standhaftigkeit der Seele,
und den Regen zahlloser Ereignisse
liest sie
als Zeichen des Schicksals.
Es ist ein steiniger Pfad,
nicht leicht,
der den unbedachten Schritt
zerschlug.
Vor dem verschlossenen Tor des Tages
sitzt noch immer
das Morgengrauen,
mit Last auf dem Rücken
und Herz in der Hand,
dem Aufgang des Lichts entgegen.
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