Der traurige Halbmond
glitt hinter einer Wolke.
Das Meer, aus Angst,
rief um Hilfe am Ufer.
Und der Fluss, in den Adern des Berges,
kroch langsam.
Die Dämmerung
spritzte eine Purpurfarbe
auf das Gesicht des Horizonts.
Ein besorgter Fremder
fragte nach einem Wegweiser.
Plötzlich
flog eine Lerche aus dem Käfig.
Ein Abzug gehorchte einem Befehl.
Und ein Schmerzensschrei
verschlang die schwere Stille der Mauer.
Das Wiehern des Donners
hallte über die Ebene.
Der Wind entkam seinen Fesseln.
Und der Fluss,
in einem Tosen,
goss seinen schlummernden Zorn
in den Schoß des Tals.
Ein kleines Mädchen, weiter entfernt,
weinend,
schlug sich auf die Brust.
Die Nacht,
erschöpft,
mit dem Alptraum des Morgens,
kam an.
Und der sternlose Himmel
zog Trauerkleidung an.
Arsalan - Teheran
27. Januar 2025
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