Sie haben die Bäume beschnitten
Nackte Knospen
In der Gebärmutter gehalten
Die im weißen Verlangen des Winters
Erfroren sind
Ein Schatten hinter dem Fenster
Schneidet ihr Haar neben dem Ofen
In der Hoffnung, dass es im Frühling wächst
Und ins Auge fällt
Auch heute
Habe ich mich im Trubel des Zimmers
Verloren und
Baue Boote und Drachen
Aus der Morgenzeitung
Man sagt
Die Räuber
Haben auch die Mitgift der Nachbarstochter erbeutet
Und von den hohen Türmen des Gartens
Die täglich wachsen
Haben sie auf mein Papierboot gezielt
Auf dem Tresen des Zeitungskiosks
Wiederholt sich das Bild einer Frau
Die sich von der Naturbrücke erhängt hat
Ich dachte
Vielleicht könnte man
Mit dem grauen Umschlag der Zeitschrift
Einen Helm machen
Um die nackten Köpfe der diesjährigen Neugeborenen
Vor dem Splitter des explodierenden Hasses
Zu schützen
Unversehens
Gießt eine Teetasse
Über das Papiertuch auf dem Boden
Und es erschien die Form eines Ungeheuers
Das den Kindheitsschlaf störte und
Die Schande des morgigen Tages
Auf den Balkon des Hauses hängte
Sie sagt
Altes Brot isst man nicht„
Der Käse ist auch verschimmelt
Und das Unheil der Tagesnachrichten
“Verunreinigt den Frühstückstisch
Ich kauere mich in die Ecke des Hofes
Und starre auf die Regentropfen
An der Kante der Mauer
Ich wünschte
Man könnte
Eine Schaukel
An den Zweigen des Baumes befestigen
Um sich dem Schoß des Windes hinzugeben
Und das Gewichtslossein eines Drachens zu spüren
Ich habe gehört
Jedes Mal, wenn der Garten
Beschnitten wird
Wird das Gewicht der Erde
Mit dem Flug der Vögel
Leichter
Arsalan -Teheran
2nd. January, 2021
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