Ach
Dass die Lawine der Zeit
Den Glauben an Blätter und Blüten
Aus dem Land der Poesie raubte
Das bernsteinfarbene Gewand des Herbstes
Über das Leben zog
Und das schüchterne Lächeln
Hinter einer Maske
In einem Rahmen verbarg
Ach
Dass die Lawine der Zeit
Den Traum vom Regen
Im Schoß der Wolke austrocknete
Den farbenfrohen Schlaf der Erde
Mit einem traurigen Albtraum der Wüste bedeckte
Und die durstigen Lippen des Erblühens
Aus Angst vor dem Frost des Winters
Zum Schweigen brachte
Ach
Dass die Lawine der Zeit
Den langen Schmerz der Einsamkeit
Sogar über den Wahn des Schattens ausdehnte
Das kalte Gefühl der Trennung
Zwischen den bedürftigen Händen pflanzte
Und die Ohren
Zum Trauern über alle Flüstereien rief
Ach
Dass die Lawine der Zeit
Den fremden Flug der Schwalben
Aus dem Blick des Fensters stahl
Die schwerelose Freude des Fliegens der Taube
Auf den Boden schlug
Und die Türen eines Käfigs öffnete
Den man vielleicht nicht sah
Ach
Dass die Lawine der Zeit
Auf die vier Wände des Hauses prasselte
Und jetzt
Das einzige Geräusch
Der Schritt der Termiten ist
Ach
Wie schnell
Die Lawine kam
Arsalan – Teheran
- Oktober 2020
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